Der Colle delle Finestre wird oft als die nördliche Zugangsstrasse zur Assietta Grenzkammstrasse befahren. Die Auffahrt befindet sich in Susa und ist gut beschildert. Die ersten Kilometer sind asphaltiert. Die schmale, einbahnige Strasse schraubt sich in engen Serpentinen den Berg hinauf. Es kommt öfter vor, dass die Kurven mit dem Landy nicht in einem Zug gefahren werden können. Dichter Nadelwald säumt die Strasse und verwehrt anfangs den Blick ins Tal zurück.
Am Ende der Teerstrasse findet sich ein kleiner Parkplatz. Von hier geht ein schmaler Wanderweg in Richtung “Monumento Sacro Cuore Di Gesu”, einer Jesus Christus Statue. Der kurze Spaziergang durch den Pinienwald ist angenehm erfrischend und die Aussicht auf das Tal von Susa ist herrlich.
Zurück zur Passstrasse: Ab hier beginnt die Schotterstrasse und der Wald lichtet sich bis hin zur Baumgrenze. Lang gezogenen, gerade Passagen wechseln sich mit steilen Serpentinen ab. Vorbei geht der Weg an Almhäusern und Blockhütten. Die letzten Kilometer bis zur Passhöhe werden immer steiler, mit mehr Geröll auf dem Weg. Der Landy ist nun in seinem Element. Oben angekommen, gibt es einen kleinen Parkplatz. Von hier aus, können die Militärfestungen während eines Spaziergangs am Grat entlang, besucht werden.
Danach geht die Fahrt nach Süden in Richtung Usseaux/Fenestrelle weiter. Die Strasse ist hier wieder geteert. Nach einigen Kilometer geht die geschotterte Assietta Grenzkammstrasse ab. Wer jetzt nicht auf die Assietta möchte, kann die geteerte Strasse bis in Tal nehmen.
In meinem Reisetagebuch vom Sommer 2018 gibt es noch mehr zu lesen.